Longierbedarf: Von der Longe bis zum Longierzaum: Hier finden Sie Longierzubehör und Longierbedarf der Qualitätshersteller.
Richtig longieren oder die Ausbildung an der Longe
Mit dem regelmäßigen Longieren beginnt für jedes Pferd die Grundausbildung. Damit kann sich das Jungpferd an Trense, Longiergurt und Sattel gewöhnen, ohne die Last des Reiters zu tragen. Das Longieren trägt zudem dazu bei, dass das Pferd lernt, sich auszubalancieren und sich an die Hilfengebung vom Boden aus zu gewöhnen. Ältere Pferde werden longiert, weil sie zu viel Temperament haben, durch Boxenruhe oder Wetterumstellung zu "geladen" sind oder einfach als Bewegungs-Alternative zum Reiten. Für das richtige Longieren gelten einige Grundregeln und professioneller Longierbedarf gehört natürlich auch dazu.:
- Die Longe darf nie verknotet, verdreht oder gar zusammengeknoted sein.
- Wir empfehlen das Tragen von Handschuhen, damit Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Finger verbrennen, wenn das Pferd losstürmen solle. So behalten Sie die Longe fest im Griff und gefährden keine anderen Pferde und Reiter in der Halle.
- Eine Longierpeitsche empfiehlt sich bei Pferden, die etwas triebig sind oder dazu neigen, in den Longierzirkel zu laufen.
- Ein Longierzirkel ist die bessere Longier-Alternative zu Halle, da er eine bessere Abgrenzung liefert. Gerade junge Pferde sind hier sicherer, wie auch andere Reiter mit ihren Pferden.
- Auf gar keinen Fall sollten Sie die Longe um die Hand wickeln (achten sie darauf, das kann auch versehentlich passieren). Sie laufen sonst Gefahr, durch die Halle geschleift zu werden.
Die richtige Longierausrüstung
- Idealerweise Gamaschen vorne und hinten, da sich das Pferd durch das Laufen im Kreis leicht in die Beine tritt. Auch Huf- oder Springglocken sind empfehlenswert.
- Der Kappzaum eignet sich zum Longieren sehr viel besser als eine Trense, da diese viel zu leicht verzieht und das Gebiss durch das Pferdemaul gezogen wird. Wenn Sie dennoch auf die Trense zurückgreifen müssen, nehmen Sie die Zügel ab. Um den Hals geschlungen, können die Zügel leicht herunterrutschen, sobald das Pferd seinen Kopf zu tief senkt und schon tritt es hinein.
- Auch besser als ein Sattel (wenn Sie nicht Ablongieren, um zu Reiten) ist ein Longiergurt. An ihn lassen sich Hilfszügel viel besser anbringen und er flattert nicht so wie ein Sattel mit seinen Sattelblättern. Sollten Sie dennoch mit Sattel longieren, machen Sie die Steigbügel ab. Sie hochzuziehen bringt – spätestens bis zu einem schnellen Trab – gar nichts.
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