Kräuter für Pferde - gesammelte Werke

Kräuter für Pferde - gesammelte Werke

Gegen jedes «Wehwehchen» ist ein Kraut gewachsen sagt der Volkmund.

 

Nun - es macht sicher Sinn darüber nachzudenken, was die Natur uns so helfen kann bevor die Chemie die Zügel übernimmt. Wir haben es mal zusammengtragen was uns wichtig ist.

 

STRÖH´S - Kräuterlexikon

 

Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)
Ackerschachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, wirkt bei Atemwegs- und Harnwegerkrankungen Schleimlösend und Hartreibend. Durch seine zusammenziehende und entgiften Wirkung eignet sich Ackerschachtelhalm bei Hauterkrankungen und Verletzungen, wie auch bei Stoffwechselstörungen!

Arnika (Arnica montana)
Arnika wird nur äußerlich auf nicht offenen Wunden verwendet. Das Einsatzgebiet umfasst folgendes: Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse, Schwellungen und Ödeme. Auch profitieren Pferde mit Muskelbeschwerden, wie Verspannungen oder auch Arthrose Patienten von der Wirkung der Arnika.

 

Artischocke (Cynara cardunculus)
Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Leberstoffwechsel und somit die Regeneration an. Durch Flavonoide und Caffeoylchinasäure-Abkömmlinge wird die Gallenproduktion angeregt, welche sich positiv auf die Verdauung auswirkt und den Fettstoffwechsel anregen.

 

Apfel (Pyrus malus)
Wird wegen seiner stuhlverfestigenden Wirkung bei Verdauungsstörungen verwendet.

 

Anis (Pimpinella anisum)
Durch seine krampflösende Eigenschaft, wird Anis bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich eingesetzt. Ebenso wirkt Anis auch bei hartnäckigem Reizhusten und Verschleimungen der Atemwege.

 

Baldrian (Valeriana)
Wirkt Beruhigend auf das Nervensystem bei nervösen, ängstlichen und angespannten Pferden. Achtung Doping relevant!

 

Basilikum (Ocimum basilicum)
Basilikum wirkt sich positiv auf den Verdauungstrakt aus. Hier wirkt er entkrampfend und verdauungsfördernd.

 


Beifuß (Artemisia vulgaris)
Wirkt entgiftend und säubert das Hormonsystem. Des Weiteren hat Beifuß einen positiven Aspekt bei Verdauungsstörungen und einem schwachen Magen!

 

Birkenblätter (Betulae folium)
Birkenblätter fördern die Nierentätigkeit und somit Blutreinigend. Der Stoffwechsel wird hierdurch reguliert. Der ideale Begleiter bei Harnwegsinfekten.

 

Bockshornsamen (Trigonella foenum-graecum)
Seine Wirkstoffe schützen die Schleimhäute der Atemwege und des Magen-Darm-Traktes. Auch hat Bockshorn eine vitalisierende und Aufbauende Wirkung.

 

Breitwegerich (Plantago major)
Wird wegen seiner schleimhautberuhigenden Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

 

Brennessel (Urtica dioica)
Die in der Pflanze vorhandenen Silikate sind ein wichtiger Baustein für Haar, Haut und Huf. Brennesselblätter, Samen und Wurzeln besitzen eine Durchblutungfördernde Eigenschaft welche sich positiv auf den Stoffwechsel, Nierentätigkeit, Schmerzstillend und Entwässernd auswirken.

 

Brombeerblätter (Rubus)
Sie besitzen eine stärkende und Blutreinigende Eigenschaft, die sich auch positiv auf den Verdauungstrakt auswirken.

 

Echinacea (Echinacea)
Echinacea auch Sonnenhut genannt wird als Immun Booster angewendet. Stärkt das Immunsystem bei Infekten und als Stärkung im Fellwechsel.

 

Eibisch (Althaea officinalis)
Eibischblätter wirken gegen Hustenreiz und bei Entzündungen der Atemwegsschleimhäute. Eibischwurzeln entsäuern zusätzlich den Magen-Darmtrakt

 

Eisenkraut (Verbena officinalis)
Wirkt sich Nervenstärkend und Stressmindernd auf das Pferd aus.

 

Eukalyptus (Eucalyptus)
Ein Allrounder bei Atemwegsbeschwerden. Wirkt Schleimlösend und Erfrischend bei Husten, Bronchitis und Staublunge.

 

Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)

Frauenmantel wird überwiegend bei Stuten angewendet. Es wirkt bei Geburten entkrampfend und heilend auf die Geburtswege. Zudem hat es eine unterstützende Wirkung auf die Milchproduktion. Auch bei Juckreiz kann Frauenmantel Linderung schaffen.

 

Fenchel (Foeniculum vulgare)
Wird eingesetzt bei Verdauungsbeschwerden wie leichte, krampfartige Magen-Darm-Beschwerden sowie Völlegefühl und Blähungen. Wirkt bei Atemwegserkrankungen Schleimlösend, beruhigend und entkrampfend.

 

Gänseblümchen (Bellis perennis)
Gänseblümchen wirken sich positiv auf das Hautbild aus und dient zur Blutreinigung.

 

Gänsefingerkraut (Argentina anserina)
Krampflösend bei leichtem Durchfall und zur Vorbeugung bei Neigung von Koliken und Rückenverspannungen

 

Ginko (Ginkgo biloba)
Stärkt den Kreislauf und wirkt durchblutungsfördernd. Kann sich positiv auf die Konzentration des Pferdes auswirken.

 

Goldrute (Solidago)
Fördert die Nierentätigkeit und hilft so bei Nieren- und Harnwegsentzündungen und Schlauchproblemen.

 

Hagebutte (Rosa canina)
Vitamin Booster, insbesondere Vitamin C. Stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend bei Problemen am Bewegungsapparat.


Haselnussblätter (Folia Coryli avellanae)
Die Blätter der Haselnuss können zur Pflege des Magen-Darm-Traktes angewendet werden. Zum Beispiel bei leichtem Durchfall oder Kotwasser.

 

Herzgespann (Leonurus)
Lindert Angstzustände und nervöse Unruhe. Kann auch zur Stärkung des Herzens verwendet werden.

 

Heidelbeerblätter (Vaccinium myrtillis)
Das enthaltene Myrtillin wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und eignet sich somit bei Pferden mit EMS. Ebenso wirken Heidelbeerblätter entzündungshemmend und erleichternd bei Magen-Darmbeschwerden.

 

Himbeerblätter (Rubus idaeus)
Zur Stärkung der und Kräftigung der Unterleibsorgane der Stute in der Trächtigkeit und nach der Geburt. Kann Schmerzstillen und leicht entzündungshemmend wirken.

 

Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
Zusammenziehend und Blutstillend. Wirkt sich positiv bei Verdauungsstörungen und Wunden aus.

 

Heublumen (Flores graminis)
Als Wickel oder Päckchen angewendet kann es bei Bewegungsstörungen der Muskeln und Gelenken eine Wohltat sein. Einfach in ein Leinentuch und –Beutel Heublumen wickeln/legen und mit warmen Dampf erwärmen. Auf die betroffenen Muskeln oder Gelenke legen / wickeln. Durch die Wärme wird die Durchblutung angeregt, wodurch Verspannungen und Schmerzen gemindert und der Lymphfluss angeregt wird. Pferde Senioren werden es dankend annehme bei kalt, nassem Wetter, auch für Pferde mit Arthrose eine sehr angenehme Anwendung.

 

Holunder (Sambucus nigra)
Wegen seiner schweißtreibenden und hustenreizlindernden Wirkung wird Holunder gern bei Krankheiten der oberen Atemwege eingesetzt. Aktiviert die körpereigenen Abwehrkräfte.

 

Hopfen (Humulus)
Wirkt bei Stress, Angstzuständen und nervösen Erregungen beruhigend! Achtung Doping!

 


Huflattich (Tussilago farfara)
Gegen Hustenreiz und bei Entzündungen der Atemwegsschleimhäute.

 

Ingwer (Zingiber officinale)
Ingwer kurbelt die Verdauung an, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend. Ideal bei Pferden mit Problemen am Bewegungsapparat.

 

Isländisch Moos (Cetraria islandica)
Durch seine hohe Schleimstoffgehalts lindert Isländisch Moos Hustenreiz und wirkt sich positiv bei Reizungen der Schleimhäute wie Rachen und Magen aus. Die leichte antimikrobielle Wirkung unterstützt das Immunsystem und hemmt Entzündungen.

 

Indische Flohsamen (Plantago ovata)
Flohsamen wirken sich positiv auf den Darmtrakt aus. Trocken gefüttert entziehen sie dem Darmtrakt Überschüssiges Wasser, zum Beispiel bei Kotwasser oder Durchfall. Hier ist drauf zu achten das die Wasser zufuhr ausreichend vorhanden ist, da die Samen ein sehr hohes Quellvolumen besitzen. Im eingeweichten Zustand regen sie die Darmtätigkeit an und somit den natürlichen Darmentleerungsreflex. Fremdkörper wie Erde oder Sand können durch eine Flohsamenkur aus dem Darmtrakt heraus transportiert werden. Somit wirken Flohsamen wie eine Darmreinigung und Schütz diesen obendrein. Gut zu wissen: Flohsamenschalen besitzen durch ihre Oberfläche eine deutlich höherer Quellkraft als ganze Flohsamen.

 

Johannisbrot (Ceratonia siliqua)
Allgemein stärkend. Ideal für Magen-und Darmprobleme wie Durchfall und Kotwasser. Wirkt beruhgigend und pflegt die Darmflora.

 

Kalmus (Acorus calamus)
Kalmus ist ein aromatisches, appetitanregendes sowie verdauungsförderndes Magenmittel.

 

Kamille (Matricaria chamomilla)
Die Anwendung zeichnet sich besonders durch die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung auf die Verdauungsorgane aus.

 

Klebkraut (Galium aparine)
Lymphbewegend und treibend. Wirkt entwässernd, somit harntreibend.

 

Klettenwurzel (Arcticum L.)
Wirkt Blutreinigend und regt die Leber-Gallenfunktion an. Kann sich positiv auf das Hautbild auswirken.

 

Knoblauch (Allium sativum)
Knoblauch besitzt eine antibakterielle, antimykotische (pilzabtötend), antivirale und lipidsenkende Wirkung. Die sich positiv bei Atemwegsbeschwerden und auf das Immunsystem auswirken. Im Frühjahr und Sommer kann Knoblauch im Futter beigemengt ein natürlicher Insektenschutz sein.

 

Kurkuma (Curcuma longa)
Wirkt entzündungshemmend und eigent sich gut bei Pferden mit Beschwerden im Bewegungsapparat. Stärkt das Immunsystem und unterstützt die Verdauung.



Kümmel (Carum carvi)
Durch seine krampflösende Eigenschaft, wird Kümmel bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich eingesetzt.

 

Lavendel (Lavandula angustifolia)
Beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Geeignet für Pferde die unausgeglichen, nervös und erregt sind. Lavendel wirkt auf das Verdauungssystem krampflösend und verdauungsfördernd.

 

Leinsamen (Linum usitatissimum)
Ist ein pflanzliches Quellmittel zur Stuhlregulierung sowie bei Verdauungsbeschwerden und Reizdarm.

 

Linde (Tilia parvifolia)
Wird wegen der hustenreizmildernden und beruhigenden Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

 

Löwenzahn (Taraxacum)
Stärkt das Immunsystem, die Haut und Leber und Nieren. Beim Löwenzahn können die Würzeln, Blätter und auch die Blüten verwendet werden. Diese wirken entwässernd, harntreibend und appetitanregend. Kann bei Beschwerden im Bewegungsapparat entzündungshemmend wirken.

 


Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Das Natürliche Aspirin! Mädesüß enthält die Salicylsäure welche im Körper aufgespalten entzündungshemmend, Schmerzlindernd und Fiebersenkend wirkt. Bewährt bei Schmerzen im Bewegungsapparat, wie Arthrose. Mit Weidenrinde eine sehr gute Kombination!

 

Mariendistel (Silybum marianum)
Anregung der Leberzellenbildung und Verringerung von Fett- und Medikamenteneinlagerung in der Leber. Wirkt Leberreinigend und –kräftigend!

 

Melisse (Melissa officinalis)
Wirkt sich positiv auf das Nervenkostüm aus. Ausgleichend, beruhigend und stärkend in Stresssituationen! Verdauungsfördernd.

 

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)
Kann den Hormonstoffwechsel bei Stuten, Wallachen und Hengsten bei Geschlechtstrieben regulieren. Cushing Pferde (ECS) profitieren auch von Mönchpfeffer, durch seine hormonsteuernde Wirkung können einige Symptome gelindert werden.

 

Orangenschalen (Citrus aurantium)
Wird bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden verwendet.

 

Orangenblüten (Citrus sinensis)
Wirkten beruhigend und entspannend bei Ruhelosigkeit und starker Anspannung!

 

Oregano (Origanum vulgare)
Appetitanregend und Schleimlösend.

 

Petersilie (Petroselinum crispum)
Dieses sehr schmackhafte Kraut wirkt durch seine natürlichen Mineralien und Vitamine Immunstärkend und kann sich positiv bei Blähbauch und Bauchkrämpfen auswirken.



Pfefferminze (Mentha piperita)
Wird bei Verdauungsbeschwerden wie krampfartige Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt und wirkt schleimlösend bei Atemwegserkrankungen.

 

Queckenwurzel (Elymus)
Besitzt eine keimtötende Wirkung bei Blasen- und Nierenentzündungen und Atemwegserrkanungen. Förderlich bei Huf und Fellprobleme.

 

Ringelblume (Calendula officinalis)
Ringelblume kann man innerlich wie auch äußerlich anwenden. Gefüttert wirkt Ringelblume entzündungshemmend, entgiftend, Stoffwechselanregend, antibakteriell und krampflösend. Als Salbe oder Tinktur wirkt sie pilzabtötend, schmerzstillend, antibakteriell und fördert die Wundheilung. Hier kann sie bei Abszessen, Ekzemen, trockene und rissige Haut, Blutergüsse, Verbrennungen und Quetschungen angewendet werden.

 

Rotkleeblüte (Trifolium pratense)
Auch Wiesenklee genannt hat eine stärkende und kräftigende Wirkung auf erschöpfte und alte Pferde, besonders nach Virusinfektionen. Hat eine regulierende Wirkung auf den Hormonhaushalt und eine Darmpflegende Eigenschaft.

 

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Wirkt tonisierend auf den Kreislauf und ausgleichend auf das Nervensystem. Auch geeignet bei Pferden mit Bewegungsschmerzen und chronischen Schwächezuständen. Kann auch bei Magen-Darmbeschwerden eingesetzt werden. Nicht an trächtige Stuten verfüttern!

 

Salbei (Salvia)
Das Einsatzgebiet von Salbei liegt bei Atemwegsbeschwerden über Verdauungsprobleme und Entzündungen im Maul und Rachenbereich. Salbei wirkt antibakteriell, antimykotisch, virussatisch, sekretionsfördernd, schweißhemmend und entzündungshemmend. Nicht an tragende Stuten verfüttern!

 

Schachtelhalm (Equisetum arvense)
Wirkt sich günstig auf die Beschaffenheit von Fell und Huf aus und wird zur innerlichen Behandlung von Ödemen verwendet. Wirkt entwässernd bei Nieren und Blasenschwäche.

 

Schafgarbe (Achillea)
Entzündungshemmende, entkrampfende, verdauungsfördernde, fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung. Gut geeignet bei Harnwegsinfekten, Arthrosen, Verdauungsprobleme und allgemeinen Infekten.

 


Schwarzkümmel (Nigella sativa)
Pferde mit Atemwegsproblemen, Allergien und Ekzem profitieren durch die Immunstärkende Wirkung von Schwarzkümmel in Form von Öl, Samen, Kuchen oder Granulat. Die enthaltenen Omega 6 Fettsäuren wirken sich sehr positiv auf das Fell und auf die Haut aus. Schwarzkümmelöl auf der Haut angewendet kann Insektenabwehrend sein. Hier bitte auf Unverträglichkeiten und Kontaktallergien achten!

 

Sternanis (Illicum verum)
Durch seine krampflösende Eigenschaft,wird Sternanis bei leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich eingesetzt und wirkt schleimlösend bei Atemwegserkrankungen.

 

Süßholz (Glycyrrhiza glabra)
Die ausgeprägte schleimhautschützende Wirkung begründet die Verwendung bei Magenerkrankungen, die sekretlösende Wirkung bei Bronchialerkrankungen.

 

Süßstoffpflanze (Stevia rebaudiana)
Versüßt die Kräutermischungen.

 

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Wird wegen seiner schleimhautberuhigenden Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Besitzt eine fiebersenkende und reizlindernde Wirkung auf die oberen Atemwege. Wirkt leicht antibiotisch.

 

Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus)
Stärkt das Immunsystem und vitalisiert. Als Alternative für Ginko.

 

Teufelskralle (Harpagophytum procumbens)
Schmerz- und entzündungshemmend bei Arthrose und Entzündungen der Knochen und Sehnen. Nicht an Tragende Stuten und Turnierpferde füttern!

 

Thymian (Thymus vulgaris)
Wird wegen seiner schleimlösenden und desinfizierenden Wirkung bei Erkrankungen der Atemwege genutzt. Wirkt krampflösend auch bei Kolikanfälligen Pferden. Achtung nicht bei tragenden Stuten anwenden!

 


Ulmenrinde (Ulmus)
Entsäuert und beruhigt den Magen-Darmtrakt bei Geschwüren, Entzündungen und Durchfall.

 

Wacholder (Juniperus communis)
Bei Verdauungsbeschwerden mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich wird Wacholder seit altersher eingesetzt. Regt die Nierentätigkeit an und wirkt dadurch entwässernd und blutsäubernd. Achtung nur bei gesunden Nieren verfüttern. Durch seine entzündungshemmende Wirkung auch bei Pferden mit Problemen am Bewegungsapparat geeignet.

 

Walnussblätter (Juglans regia)
Walnussblätter werden bei EMS, Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut, bei Wurmbefall, Leberstörungen oder Entzündungen der Lymphknoten eingesetzt. Durch ihre blutreinigende und Stoffwechsel aufbauende Wirkung besitzen sie eine große Reichweite an Einsatzmöglichkeiten.

 

Weißdorn (Crataegus)
Herzstärkend und –pflegend. Weißdorn kann bei Kreislaufbeschwerden, Altersherz und Ruhelosigkeit eingesetzt werden. Auch bei älteren Pferden die bei warmen Wetter mit dem Kreislauf Probleme haben, kann Weißdorn gut eingesetzt werden.

 

Wegwartwurzel (Cichorium intybus)
Kräftigungsmittel des Verdauungstraktes. Entgiftungsmittel der Milz und Leber.

 

Weidenrinde (Salix)
Besitzt eine Schmerzstillende, entzündungshemmende und Fiebersenkende Wirkung durch die enthaltene Salicylsäure. Ideal geeignet bei Pferden mit Arthrosen, allgemeinen Schmerzen und Fieber. Pferde mit Hufrehe profitieren durch die Blutverdünnende und schmerzstillende Wirkung. Mit Mädesüß eine sehr gute Kombination!

 

Zimt (Canehl)
Zimt wirkt stimmungsaufhellend, appetitanregend, Stoffwechselankurbelnd, entblähend, krampflösend und leicht entzündungshemmend. Eingesetzt werden kann Zimt bei Bewegungs- und Muskelschmerz, EMS, Übergewicht und Kreislaufschwäche.
Achtung! Es sollte immer auf den Cumarin Gehalt geachtet werden. Eine erhöhte Dosis kann Leberschädigend sein. (Cassia-Zimt und Madagaskar-Zimt enthalten einen hohen Cumarin Gehalt, deutlich niedriger ist dieser beim Ceylon Zimt)

 

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