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Gerten
Warum eine Dressurgerte? Warum eine Springgerte?
Dressurgerten sind unverzichtbare Hilfsmittel, um die Hinterhand Deines Pferdes zu aktivieren, das Antraben oder Angaloppieren zu erleichtern, Seitwärtsgänge zu unterstützen und ganz allgemein Deine reiterlichen Hilfen zu verfeinern. Im Vergleich zu Springgerten sind Dressurgerten länger (100 bis 130 cm), damit Du ohne Loslassen der Zügel die Kuppe und Hinterhand Deines Pferdes erreichen kannst – ein Vorgang, den man "touchieren" nennt, was aus dem Französischen "berühren" bedeutet.
Springgerten sind kürzer und kompakter als Dressurgerten, meist etwa 50 bis 75 cm lang. Sie sind speziell darauf ausgelegt, schnelle, präzise Hilfen zu geben, ohne das Gleichgewicht des Reiters zu stören. Die typische Klatsche am Ende der Springgerte sorgt für ein deutliches Signal an Dein Pferd.
Richtige Handhabung der Gerten
Dressurgerte:
- Trage die Dressurgerte immer in der Hand, die zur Innenseite der Reithalle oder des Reitplatzes zeigt.
- Wechsle die Gerte bei einem Handwechsel vorsichtig über die Schulter des Pferdes.
- Achte darauf, dass die Gerte bei Nichtgebrauch ruhig auf Deinem Oberschenkel liegt.
Springgerte:
- Halte die Springgerte in der Hand, die Dir am meisten Kontrolle bietet.
- Setze die Klatsche gezielt ein, um Deinem Pferd präzise Hilfen zu geben.
- Sorge dafür, dass die Gerte sicher in Deiner Hand liegt, um schnelle Reaktionen zu ermöglichen.
