Produkttest - Erfahrungsbericht vom Tester
Störungen im Gelenkstoffwechsel? Arthrose?
Test vom 06.10.2008 bis 03.11.2008 mit Natures Best Arthrofit
Bericht von Susanne Schraps
Deswegen nehme ich am Test teil
Mein Pferd hat bedingt durch seine Rennlaufbahn seit einige Jahren mit Problemen/Einschränkungen in Mobilität und Bewegung zu kämpfen.Letzten Winter hat die Arthrose im linken hinteren Fesselgelenk so stark zugeschlagen, dass sich das Pferd wegen der Schmerzen auch aus der Herde zurückgezogen hat und von den anderen Pferden auch regelrecht attackiert und von der Heuraufe vertrieben wurde. Da er generell überall seine Wehwehchen hat (Osteoporose, Sehnenschäden) ist es mit (kontrollierter) Bewegung immer schwer, auch weil er sich dann selber nicht mehr auf hartem oder zu weichem/tiefem Boden bewegen möchte.
Ich habe bereits ein Vielzahl von Produkten mit GSM, Ingwer und/oder Teufelskralle probiert, wovon viele einfach durch die hohe Dosis überhaupt nicht ins Pferd zu bekommen waren oder schlichtweg wegen Geruch oder Geschmack nicht akzeptiert wurden.
Bin daher immernoch auf der Suche nach einem Produkt was mein alter Herr auch frisst und was ihm gerade jetzt etwas über die kalte Jahreszeit hilft.
Fragenkatalog
Wann stellte sich eine Besserung ein?
aktualisiert 29.10.2008: Nach 3 Wochen
Wie gefällt Dir der Geruch?
Gefällt Dir das Layout und die Verpackung?
Ist das Produkt einfach und praktisch anzuwenden?
Hat sich die Beweglichkeit und Bewegungsfreude verbessert?
aktualisiert 29.10.2008: Es geht schon besser.
Wie beurteilst Du das Wohlbefinden deines Pferdes?
aktualisiert 18.10.2008: Das Wohlbefinden hat sich verbessert.
Hast Du noch weitere Futtermittel zur Problembehebung eingesetzt?
Wirst Du das Produkt künftig täglich füttern?
Hat sich die Vitalität Deines Pferdes verändert?
aktualisiert 18.10.2008: Ja, verbessert
Konntest Du ein nachvollziehbares Urteil über die Wirkungsweisen bilden?
Hattest Du direkten Einfluss auf eine regelmäßige Fütterung?
Ist die Beschreibung des Produktes an der Verpackung ausreichend?
Wie ist das Fressverhalten deines Pferdes?
aktualisiert 29.10.2008: Am Anfang war es etwas ungewohnt, jetzt schmeckts.
Würdest Du das Produkt noch einmal kaufen?
Findest Du den Preis akzeptabel?
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Persönliche Kommentare von Susanne Schraps
Kommentar vom 06.10.2008
Am Arthrofit gefällt mir gut, dass es eine naturbelassene Mischung ist ohne Zusatzstoffe, leider aber ein feines Pulver, was ich definitiv nur feucht geben kann - ich niese mich sonst selbst kaputt.
Der Geruch und Geschmack sind sehr gewöhnungsbedürftig, von daher füttere ich meinen Wallach auch langsam damit an.
Derzeit erhält dieser nur 2x die Woche ein Zufutter, da er noch auf Weide steht. Mitte der Woche gehts dann ins Winterquartier (Offenstall mit Paddock) mit vorerst 1x tgl. Kraftfutter und 2x Heu.
So werde ich die Ration die nächste Zeit langsam steigern können.
Der Messbecher war leider durch den Transport in der Dose nach ganz unten gewandert - hier wäre vllt. ein Löffel sinnvoll, auch damit man nicht ständig das Pulver an den Fingern hat.
Geologas bekommt das Arthrofit aber nur nebenbei, es regt den Gelenkstoffwechsel an, aber es enthält keinen extra Wirkstoff aus dem das Gelenk evtl. wieder aufgebaut werden könnte. Er erhält daher (schon länger) noch ein Zusatzfutter mit Gelatine und Glykosaminoglykanen, welches zu einer Langzeittherapie gehört.
Wir wollen hoffen, dass das Arthrofit trotzdem gegen Steifheit und Verspannung in Winter hilft und mein Pferd vielleicht auch mal wieder von sich aus über die Wiese rennt.
Kommentar vom 12.10.2008
seit letzten Mittwoch bekommt Geologas 1x am Tag 5g ins feuchte Futter, er frisst es, trotzdem ich selbst es ganz schön scharf finde, aber er hat letzten Winter auch schon Ingwer bekommen, kennt es wohl daher noch.
Heute haben wir die Fütterung auf 2x pro Tag umgestellt, sodass es nun erstmal 10g pro Tag sind, aber 5g pro Ration bleiben.
Geologas ist durchaus bewegungsfreudiger als sonst, was aber auch mit zu tun haben kann dass er einen Großteil des Tages auf seinem Paddock herumsteht und dort nicht rennt. Wenn ich also mit ihm spazieren gehe, dann dreht er schonmal auf. Allerdings zeigt sich im Trab sofort die Lahmheit wegen der Arthrose. Ich find es aber gut dass er trotz der Schmerzen laufen möchte, das war früher nicht so.
Leider Gottes werden die weiteren Beobachtungen zum Test ab heute verfälscht, da wir in ein Wespennest (Erdwespen) getreten sind, sofort von diesen attackiert wurden und Geologas mehrfach gestochen wurde - auch in die Fesselgelenke - was nun zu massiven Schwellungen geartet ist. Die TÄ hat daraufhin Cortison gespritzt, damit sich keine Entzündung hochschaukelt. Auch gibt es die nächsten 10 Tage Prednisolon-Gel wegen der starken Lahmheit.
Weil wir die Arthroseschmerzen bereits letztes Jahr unterschätzt haben, und sich dadurch die Rangfolge in der 3er Gruppe derart geändert hat, dass mein Pferd Angst vor einem jüngeren aber größeren, stärkeren Wallach (um nicht zu sagen dieser ist ein Bulldozer) hat und regelrecht vor ihm wegrennt, auch wenn dieser keine Ohren anlegt (und sich dies auch jetzt wieder manifestiert) wäre es naiv von mir zu denken, dass das Arthrofit dem allein entgegenwirken kann.
Es ist schade für den Test, aber ich möchte mein Pferd deswegen nicht quälen und unter Schmerzen stehen lassen.
Ich werde weiter berichten, aber solange das Pferd Cortison bekommt, ist dies nicht aussagekräftig.
Kommentar vom 18.10.2008
Seit letzten Mittwoch bekommt Geologas 20g pro Tag vom Arthrofit gefüttert. da er ja eh nicht die Wahnsinnsportion Hafer bekommt ist es aber immer schwieriger das scharfe Pulver zu verstecken. Meist siebt er sich das feuchte und eigentlich untergemischte Pulver durch hin und herschieben raus und frisst dies erst zum Schluss, möglichst mit schriftlicher Einladung. Mit Erhöhung der Dosis lässt er diesen Klecks nun aber auch liegen - 10g pro Portion (600g Q-Hafer + ca. 100g Spezialpelletmischung) sind also seine absolute Höchstgrenze.
Geologas sieht aber weiterhin munter und nach Tatendrang aus, obwohl er wenn er ins Winterquartier zieht, meist schnell depressiv wird/wirkt. Er bekommt weiterhin bis zum Dienstag noch Phenylbutazon-Gel (zur Korrektur: nicht Prednisolon,wie im 2. Eintrag fälschlich geschrieben, habs verwechselt) per Maulspritze, da er damit das Futter komplett verweigert hat.
Heute war auch die Osteotherapeutin zur Behandlung da, und zeigte mir wo mein Pferd durch die Lahmheit überall verspannt ist. Sie meinte aber dass diese nicht mehr so stark sei, wohl auch durch die Medikamente.
Mit dem Ingwer sollte man aber auch vorsichtig sein, da Ingwer auch den Magen stark reizen und so zu anderen Problemen führen kann. Mit einer Tagesdosis von 25g Arthrofit sind insg. 12,5g Ingwer enthalten. Letztes Jahr haben wir ihm vllt. 2-3g reinen Ingwer gegeben und das fand ich schon von der Menge her viel.
Denke eine Dosis von 25-50g - so wie's auf der Produktbeschreibung steht - ist wirklich nur kurzfristig "verantwortbar" - 12 Wochen sind schließlich auch schon wieder ein viertel Jahr...
Der Preis des Produktes ist ok. Es kommt halt nur noch auf die Wirksamkeit an.
Ich berichte wieder, wenn das Pferd ein paar Tage kein Dope mehr bekommt...
Kommentar vom 29.10.2008
Die letzte Dosis Pheylbutaon habe ich letzte Woche Dienstag verabreicht, heißt Geologas ist seit ca. Ende vergangene Woche "clean". Am Samstag war ich mit ihm spazieren, es war kühles Wetter und er fühlte sich sauwohl (er liebt es kalt). Die Gelenke waren nicht mehr angelaufen, und bei einem kurzen Stück Trab an der Hand fing er sogar an zu Galoppieren. Am Sonntag war es etwas wärmer, die Sonne schien. Die Gelenke waren wieder dick und warm, ich hab mich das erste Mal wieder draufgesetzt, bin aber nur im Schritt (ohne Sattel, nur Pad) durch den Wald getingelt. Er war die meiste Zeit angespannt und auf hartem Boden ging er sofort klamm. Heute hat es leider den ganzen Tag geregnet sodass ich ihn mir nur angespannt und vom Boden gefahren habe (= ich laufe hinter ihm her). Seine Gelenke sahen durch das kühle Wetter wieder gut aus und so lief er auch wieder besser als am Sonntag, der Trab ohne nennenswert sichtbare Lahmheit. Seine Arthrofit-Dosis liegt weiterhin bei knappen 20g pro Tag.
Kommentar vom 02.11.2008
Heute wa wieder so ein nasskaltes Wetter - ganztägig Nebel und leichter Sprühregen. Die Gelenke sind weiterhin weniger geschwollen/gallig als sonst. Und auch heute war das Pferd mit meinem Gewicht auf'm Rücken wieder gut unterwegs. Dennoch merke ich genau wann er sich eingelaufen hat und ob ihm irgendwo noch was kneift. Durch den nicht ausbleibenden Matsch auf der Koppel sind seine Sehnen am Fesselgelenk vo.re. wieder überlastet (dort hatte er vor Jahren eine Ringbandstriktur, die operiert wurde), sie sind leicht warm und er tritt vorne daher vorsichtig. Habe ihn "vorsorglich" bandagiert.
Fazit für mich: werde die zweite Dose Arthrofit für den Bedarfsfall aufheben. Ob es nun wirklich alleinig geholfen hat, kann ich nicht sagen. Mein Pferd ist schon so alt und hat in seinem Leben so viel erlebt und durchgemacht, dass ich nicht mehr an ein "Wundermittel" glaube, aber es hat mit Sicherheit jetzt in der Übergangszeit unterstützt wo doch sonst alle Betroffenen immer kreuzlahm werden. Ich habe ihn zumindest nicht so klamm, lauffaul und an den anderen klebend erlebt wie ich es früher schon erlebt habe.
Persönliche Daten
Witkowskistr. 11
04357 Leipzig
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Artikelnummer: 25038
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