Produkttest - Erfahrungsbericht vom Tester
Du suchst frische Heucobs zu einem günstigen Preis in umweltgerechter Verpackung?
Test vom 19.12.2019 bis 12.01.2020 mit STRÖH - Küsten-Heu-Cobs
Bericht von Claudia Werwie
Deswegen nehme ich am Test teil
Unser Pferd bekommt nun seit gut einem Jahr eingeweichte Heucobs als Raufutterzusatz, hauptsächlich weil die Zähne hinten abgenutzt sind, aber auch wegen allergischem Husten, Verdauungsproblemen und Kotwasser. Ich würde die Küstencobs gerne testen, die hören sich sehr gesund an. Bei uns in Bayern sind die Wiesen häufig überdüngt mit Biogas-Gülle, es steht viel Ampfer in den Wiesen und nicht selten auch JKK. Die Cobs aus der regionalen Trocknung mag mein Pferd gar nicht gerne, deshalb haben wir bisher nur Cobs aus dem Alpenland, die frisst er schon, aber nicht gerade mit Begeisterung. Ich würde ihm gerne auch mal Cobs von der Küste anbieten, vielleicht liebt er ja diese.Fragenkatalog
Ist das Produkt einfach und praktisch anzuwenden?
Wie ist das Fressverhalten deines Pferdes?
Würdest Du das Produkt noch einmal kaufen?
Hat sich die Verdauung verändert?
aktualisiert 28.12.2019: Hat sich kaum verändert.
Wie schmeckt das Produkt deinem Pferd, wie hoch ist die Akzeptanz?
aktualisiert 28.12.2019: Naja, es wird halt gefressen...
Wie beurteilst Du Geruch und Konsistenz?
Hälst Du das Testprodukt als sinnvolle Ergänzung bei unzureichender Grundfuttermenge?
Hat sich der Kot Deines Pferdes verändert?
Wie beurteilst Du das Preis-Leistungsverhältnis?
aktualisiert 28.12.2019: Akzeptabel
Hat sich dein Pferd optisch verändert?
War die Testzeit ausreichend?
aktualisiert 28.12.2019: Ja
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Persönliche Kommentare von Claudia Werwie
Kommentar vom 19.12.2019
Meine Pferde bekamen bisher Heucobs aus dem Alpenland, die regionalen Heucobs wurden gar nicht gerne gefressen, sogar komplett verweigert. Das wundert mich auch nicht, hier in Bayern werden die Wiesen oft mit Gülle aus Biogasanlagen regelrecht überschwemmt. Die Küstencobs fühlten sich für mich auf Anhieb vielversprechend an, naturnahes Futter ist immer das Beste, dazu die saubere gesunde Luft … da kann man was Gutes draus machen.
Die Küstencobs lösen sich in warmen Wasser wirklich schnell auf, in ca. 10min, das ist ein großer Pluspunkt für mich, da wir bei den 6 Heucob-Mahlzeiten die wir pro Tag füttern nicht ewig vorher einweichen wollen.
Kurze Einweichzeiten minimieren auch die Gefahr des Verderbens, vor allem im Sommer, und gerade im Winter ist es ein großer Vorteil wenn man die Cobs noch lauwarm verfüttern kann, die frieren dann auch nicht gleich im Trog fest.
Die Küstencobs riechen etwas intensiver als meine bisherigen Heucobs, nach Gras, Kräutern, leicht erdig, leicht süß, eingeweicht riechen sie dann wie Kräutertee.
In der Produktbeschreibung wird die Struktur als langfaserig angegeben, was im Videotest auch sehr gut zu sehen ist, ich habe allerdings eine Charge bekommen wo die Struktur schon sehr fein ist, der Unterschied ist auch meinem Mann sofort aufgefallen. Eingeweicht hat es fast schon eine pulvrige Konsistenz. Ich weiß nicht ob das unter „natürliche Schwankungen“ fällt, ist ja ein Naturprodukt.
Zur umweltgerechten Verpackung muss ich sagen, das DHL bei uns generell ein Problem mit schweren Paketen hat, ich habe da auch Verständnis dafür - 30kg ist schon ein sehr schweres Gewicht, und so kam auch dieses Paket "umverpackt" und es hat einiges gefehlt.
Die Akzeptanz ist bisher sehr gut, ich füttere die Küstencobs jetzt schon 7 Tage.
Kommentar vom 28.12.2019
Die Akzeptanz ist im Laufe der Zeit etwas weniger gut geworden. Pur frisst mein Pferd Heucobs generell nicht so gerne. Deshalb mische ich normal auf 3 Becher Cobs 1 Becher Lieblings-Müsli, für die Küstencobs brauche ich mehr Müsli damit er alles auffrisst, und der Mix etwas mehr Struktur bekommt.
Dauerhaft zum mischen hat sich bewährt: Höveler Kräutermüsli, Marstall Sinfonie, St.Hippolyt Beste Jahre, oder Bergwiesenmash, dazu noch Äpfel oder Karotten, dann wird alles aufgefressen, und kein Kotwasser, keine Blähungen seit 1,5 Jahren!
Zu Zeiten des Kotwassers habe ich hochwertig getreidefrei (auf Reisproteinbasis) mit allerlei Zusatzfutter gegen Kotwasser gefüttert. Mein TA riet mir 2W Kur mit Flohsamenschalen, und mal etwas anderes zu füttern, und tatsächlich war Heucobs + „normales“ Müsli die Lösung für mein Pferd.
Zusammengefasst sind die Pluspunkte für mich – die Küstencobs sind ein naturnahes Futter aus einer Gegend wo die Natur, Boden und Luft noch in Ordnung ist, und das riecht man auch.
Die kurze Einweichzeit und die Akzeptanz ist ein weiterer Pluspunkt. Ich würde mir für die Dauerfütterung unbedingt mehr Struktur wünschen, das schmeckt ihm auch besser. Die Pferdeäpfel sind ab und an etwas weicher geworden, aber toi toi toi - kein Kotwasser, trotz den Wetterkapriolen im Dezember, tagsüber über 10°C und nachts Frost, dazu noch viel Wind. Ich füttere die Küstencobs jetzt abwechselnd mit seinen gewohnten Heucobs, ich werde die Verdauung weiter beobachten, und vielleicht gibt es ja eine Charge mit mehr Struktur - das wäre super.
Persönliche Daten
Gerersdorf 12
91595 Burgoberbach
Angaben zum Pferd
Marke | Sorte | Menge |
---|---|---|
St.Hippolyt | Beste Jahre | 1.5kg |
St.Hippolyt | Wiesenflakes | 2-3kg |
Höveler | Kräutermüsli | 1kg |
Marstall | Bergwiesenmash | 0.5kg |
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Artikelnummer: 170564
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